E.E. Zunft zu Brotbecken
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Wappenbuch

Legende zum silbernen Buchumschlag

Als das Zunfthaus, dass an der Freiestrasse stand, im Jahre 1895 an die Stadt verkauft wurde, beschloss der Vorstand, wenn schon nicht aufgebaut wird, vom erhaltenen Geld, sich etwas Sichtbares zu leisten. Die Wahl fiel auf einen silbernen Deckel für das Wappenbuch. Den Auftrag erhielt Ulrich Sauter, der damals beste Goldschmied. Der Entwurf stammt von A. Waagen, Lehrer an der Gewerbeschule. Die Bilder auf der Rückseite sind: das alte Zunfthaus, die Brotlaube am Marktplatz, unten das Kornhaus und die St. Albanmühle. Die Wappen: oben H. Burckhardt, Meister, unten K. Horner, Statthalter, links die der Vorgesetzten Riedtmann, Dietschy, Parmentier, rechts Buchmann, Reichert,und Fininger. Die Arbeit ist aus reinem Silber, wiegt 6 kg. und kostete Fr. 2500; sie wurde an der Schweizerischen Landesaustellung in Genf 1896 ausgestellt und fand allgemeine Bewunderung.  E.Sch1955

Abschrift aus dem innern des Holzaufbewahrungskoffers

Zu diesem Umschlag existiert auch ein kleines Buch von Dr. Karl Horner aus dem Jahre 1903 "Der neue silberne Deckel des Wappenbuches"